1. Welche sind die Vorteile einer Gemeinsamen Datenumgebung - Common Data Environment (CDE)?
- Verbesserte Zusammenarbeit: wenn richtig angewandt, besitzen digitale Technologien die Eigenschaft, Zusammenarbeit zu verbessern. Dies bedeutet, dass alle Projektdaten und –informationen im Fluss sind und im einem zentralen System aktuell gehalten werden. Dies führt zu einer verbesserten Koordination und besserem Teamwork sowohl innerhalb von Teams wie auch zwischen Teams.
- Schafft die einzige Informationsquelle: ein verlässlicher Ort für die Team-Mitglieder als Zugangspunkt für Echtzeitpläne und Änderungen. Diese Daten führen zu besseren Entscheidungsgrundlagen und auch zu Einblicken in andere Projekte des Betriebes.
- Verbessert Effizienz und Qualität: CDEs verringern die Notwendigkeit, Daten manuell zu überarbeiten, was auch zu weniger Eingabefehlern und Datenverlusten führt.
- Senkt Risiken: eine CDE senkt das Risiko bei höherer Transparenz und Einblick in die gesamte Projektlandschaft. Über die Zeit ermöglicht dies kontinuierliche Verbesserungen und Vorhersagbarkeiten.
- Stärkt Sicherheit: mit CDE besitzen Administratoren und IT-Fachkräfte bessere Kontrolle über Daten und Informationen.
2. Was ist der Unterschied zwischen datengesteuerter, dateninformierter und datenbasierter Planung?
“Datengesteuerte Planung” bezieht sich auf Planungsentscheidungen allein auf Basis quantitativer Daten. In diesem Rahmen finden Daten erste Berücksichtigung. Dieser Ansatz eignet sich dort, wo das Hauptziel die Leistungsoptimierung ist.
“Dateninformierte Planung” ist ein etwas flexiblerer Ansatz. Entlang quantitativer Daten werden zusätzliche Faktoren wie qualitative Informationen, Instinkt und Erfahrung besonders berücksichtigt.
“Datenbasierte Planung” – bei diesem Ansatz stellt das Planungsteam quantitative Daten auf die gleiche Ebene mit anderen Entscheidungsfaktoren. Diese Art von Teams betrachten Daten als nur eine von vielen potenziellen Quellen wichtiger Informationen.
3. Was ist “open source” Software?
Open source Software bezieht sich auf solche, die ohne gängige Einschränkungen in Bezug auf das Urheberrecht veröffentlicht sind. Dies steht dafür, dass der/die Entwickler sie für die Nutzung durch Dritte entwickelt hat/haben, dass sie adaptiert und weiterentwickelt werden kann. Oft ist sie nicht nur frei zugänglich sondern sogar kostenlos.
Open source Software in BIM nutzt typischerweise offen Standards wie IFC und BCF in Planungen und an Schnittstellen. Dies erleichtert den BIM-Datenaustausch zwischen Kunden, Projektpartnern und Lieferanten.
Open source Software erlaubt es außerdem, das Programm bei Bedarf selbst zu ändern. Sie können bspw. die Nutzeroberfläche verändern, eigene Sonderfunktionen hinzufügen oder die Interaktion des Programms mit der eigenen IT-Architektur anpassen.